Informationen für deine Touren bilden einen entscheidenden Schlüssel zum Erfolg deiner Planung. Ohne Informationen geht nicht viel. Aus diesem Grund möchte ich dir heute zeigen, welche Quellen ich für Gebiete, Topos und Touren nutze. Grundlage sind für mich verschiedene Bücher, Webseiten und Apps. Alles möchte ich dir heute zeigen, auch wie ich die Quellen nutze und für wen diese geeignet sind.

 

Welche Tourenbücher sollten in deinem Regal stehen?

Ich habe in meinem Regal einige Tourenbücher stehen. Die wichtigsten will ich dir Vorstellen.

Einen tollen Überblick für die Alpen bieten vor allem die Bücher Westalpen 1 und 2 und das Buch über die Ostalpen. Diese habe ich schon öfter erwähnt und sie bilden auch für dieses Jahr die Grundlage der Planung meiner Touren.

 

Da ich mittlerweile hauptsächlich in den Westalpen unterwegs bin und dort neben den klassischen Hochtouren auch Klettertouren mache, haben sich die Bücher vom Topo Verlag als besonders nützlich erwiesen. Neben einer Kurzbeschreibung und allen wichtigen Angaben zur Tour sind die Highlights aus meiner Sicht die Klettertopos. Hier sind alle Grate und Kletterstellen der Hochtouren nochmal besonders dargestellt und detailliert aufgezeichnet. So weiß man, was einen erwartet, wo es Stände gibt und wie lang die Kletterei ist. In dieser Genauigkeit findet man es in keinem anderen Führer. Für eine Planung sind diese Bücher optimal geeignet. Der Preis der Bücher liegt bei 58,00 Franken und sie sind gar nicht so leicht zu bekommen, da sie meistens ausverkauft sind.

 

Als Tipp kann ich dir beim Kauf von Tourenführern empfehlen den vielleicht am Anfang teuren Preis zu zahlen, da es sich lohnen wird.

 

Blogs, YouTube und Tourenportale

Blogs, Portale, Videos und Social Media Posts bieten uns noch eine komplett neue Welt von Informationen und um weiterreichende Einblicke zu den Touren zu erhalten.

Die grobe Planung mache ich immer mit meinen Tourenbüchern. Um einen näheren Eindruck einzelner Schlüsselstellen zu bekommen eignen sich am besten YouTube Videos. Man kann sehen was einen erwarten wird und dadurch seine Planung verfeinern. Wichtig ist auch, dass man die Aufnahmen richtig einordnet. Ein Kamera kann nie ganz die realen Bedingungen widerspiegeln. Schön ist auch immer, wenn man die Touren bei verschiedenen Bedingungen sieht. Über die YouTube Suchleiste ist es am einfachsten deine gewünschten Touren zu finden.

Blogartikel können dir ebenfalls einen schönen, viel detaillierten, aber auch subjektiven Eindruck von den Touren geben. Ich nutze Blogartikel und Portale oft, um ein Gefühl für die Schwierigkeit der Kletterstellen und den Zeitaufwand der Tour zu finden. So kann man besser die Informationen aus den Büchern einordnen.

Den Abschluss meiner Recherche sind Tourenportale. Hier bekommt man oft Informationen und vor allem GPS Tracks zu den Routen. Folgende Portale nutze ich:

  1. SAC Tourenportal
  2. Outdooractive

 

Wetterberichte

Immer wichtig bei Bergtouren ist das Wetter. Um hier gut informiert zu sein nutze ich zwei verschiedene Wetterberichte und deren Apps. Allgemein nutze ich immer Meteoblue. Du bekommst Basisinfos über den Tag bezüglich Sonnenauf- und untergang, Regenwahrscheinlichkeit, Temperatur, UV-Strahlung. Zudem bekommt man auf Stundenbasis eine Übersicht zur Temperatur, Wind, gefühlter Temperatur, Regenwahrscheinlichkeit und Niederschlagsmenge mit Radar. Im Grunde alles was man zum Planen braucht. Eine ähnliche App, aber mit dem Fokus auf die Schweiz, ist die App Meteo Swiss. Diese bietet dir ebenso viele Infos und ergänzend auch noch die Lawinengefahr in den Bergen. Du kannst dir die wichtigen Ziele für die Woche vorab speichern. So musst du unterwegs nicht mehr lange suchen.

Um einen Eindruck der aktuelle Bedingungen zu finden eignet sich Social Media. Ich nutze hierfür Instagram. Unter dem Standort oder dem Hashtag suche ich nach aktuellen Bildern. Hier wirst du meisten schnell fündig.

 

Kartenmaterial

Ich habe bei meinen Touren immer noch zusätzlich klassische Faltkarten dabei. Wir hatten bei einer Tour mal keinen Akku mehr, sodass die Karte notwendig war. Ich kaufe mir hierfür meistens vor Ort im Sportgeschäft eine Karte für das Gebiet. Ist weniger aufwändig und man bekommt auf jeden Fall das was man braucht.

Wie oben schon beschrieben lade ich mir GPS Tracks runter, welche ich sowohl auf meinem Smartphone, als auch auf meiner Suunto Uhr habe. Diese sollen mich unterstützen.

 

Verschiedene Quellen – viele Informationen 

Wie du sehen kannst, bekommt man Informationen für Touren mittlerweile online und komplett kostenlos. Besonders die Portale von den Alpenvereinen sind aus meiner Sicht die beste Quellen im Internet. Für Topos schwöre ich weiter auf die Bücher. Diese detaillierte Daten habe ich bisher noch nirgends gefunden. YouTube und Blogartikel runden dabei eine gute Planung ab und geben dir einen persönlichen Einblick in die Tour aus der Sicht eines anderen Bergsteigers. Wichtig ist die Quellen alle miteinander zu vergleichen und zu plausibilisieren. Ich hoffe, dir hat der Artikel gefallen. Wenn du noch andere Quellen hast, kannst du sie gerne in die Kommentare schreiben. Ich freue mich von dir zu hören. Bis dann,

Jonathan

*Affiliate Link

 

Leave a comment