Komplett vorbereitet?

Da war ich nun auf meiner ersten Hochtour am Mont Blanc Massiv und dachte, ich bin gut vorbereitet, weiß alles und nichts kann mich mehr überraschen. Okay, das war vielleicht ein bisschen naiv. Ich durfte ganz schön viel lernen. Genau die Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mir auch keiner gesagt hatte. Um genau diese Dinge soll es in dieser Miniserie mit dem Titel „Was dir keiner sagt“ gehen.

Themen werden sein:

  • Essen rund um die Tour
  • Gewicht deines Rucksackes
  • Schlafen in Hütten
  • Sprache und Kommunikation auf Hütten

 

Essen rund um die Tour

Der erste Teil der Serie beschäftigt sich mit dem Thema Essen rund um die Tour, da dies für mich eines der wichtigsten Punkte überhaupt ist. Die Fragen, die ich mir im normalen Leben stelle, was Esse ich heute, worauf habe ich Lust, kann man leider nicht so ganz auf die Touren übertragen. Aber es gibt eine ganze Menge andere Fragen und Antworten, welche in diesem Artikel behandelt werden.

 

Essen auf Hütten – Was gibt es überhaupt?

Auf Hütten gibt es immer Frühstück und ein Abendessen, welches in der Übernachtung zumindest meistens inklusive ist, darüber musst du dir erstmal keine Gedanken machen. Aber was ist, wenn man nachmittags an einer Hütte ankommt? Und wie sieht es mit dem Essen während der Tour aus?

Als ich nachmittags an einer Schweizer Hütte ankam, wurde mir ziemlich schnell bewusst, dass die Schweizer sich Essen und Trinken ziemlich gut bezahlen lassen- Höhe hin oder her, aber Wasser für 10 Franken ist echt ungemein viel. Was macht man in solchen Situationen? Das ist eigentlich ziemlich simpel. Informier dich vor der Tour, auf welchen Hütten du übernachtest und wie die Preise dort sind und du kannst vorher planen, an welchen Hütten du deine Wasservorräte auffüllst und wo du es dir wirklich sparen kannst.

 

Energie für Zwischendurch – das Essen während der Tour

Eins kann ich dir sagen: Bei Hochtouren startest du echt früh und wenn ich früh sage, meine ich eigentlich mitten in der Nacht. Das kann um 1 Uhr, um 3 Uhr oder später bedeuten. Für eine Tour solltest du genügend gegessen haben und genau da liegt der Hund begraben. Ich kann um 3 Uhr morgens kein dick belegtes Brot essen und habe auf solches auf 3500 Meter Höhe überhaupt keine Lust. Das hat mehrere Gründe. Wenn du unterwegs bist, musst du, um an dein Brot zu kommen, deinen Rucksack absetzten. Hört sich erstmal nicht dramatisch an. Damit ist aber verbunden, die  Ausrüstung abzulegen und später wieder anzulegen. Das Ganze ist anstrengend und kostet Zeit. Außerdem mag ich es nicht, wenn ich Energie benötige, um ein trockenes Brot zu essen.

 

Was also machen?

Die Lösung dafür sind Riegel und Energiegele mit auf der Tour zu haben. Ganz wichtig dabei ist, diese nicht im Rucksackfach auf dem Rücken zu haben. Denn dadurch gewinnt man ja nichts. Ich habe diese Riegel und Gele immer greifbar in meinen Taschen am Rucksack, welche an der Hüfte liegen. Mehr zu dem Thema Rucksack findest du in meinem Artikel “Fünf Dinge, die du für den Einstieg brauchst.“ Mit dieser Lösung kannst du ganz einfach während der Tour essen, hast keinen Aufwand, die Riegel und Gele liefern dir alles was du brauchst und schmecken super.

Meine absoluten Lieblingsriegel, welche ich immer parat habe, sind die der Firma Cliffbar. Diese schmecken sehr gut, kommen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vor und geben echt Power. Bei Gelen liegt meine Wahl bei der Firma Multipower. Diese schmecken im ersten Moment sehr süß, liefern jedoch ungemein Energie und können in Situationen, wenn du vergessen hast, etwas zu dir zu nehmen, dich wieder voll in die Spur bringen.

Du siehst zum Thema Essen während der Tour gibt es noch weit mehr zu sagen, was in künftigen Artikeln geschehen wird. Bis dann Bergsteiger,

Jonathan

 

Empfehlungen:

Riegel:

Gele:

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