Heute möchte ich dir meine Kameraausrüstung für meine Bergtouren vorstellen. Ich bin kein professioneller Fotograf oder habe besondere Kenntnisse in dem Thema. Aus diesem Grund kann ich dir nur berichten, was ich dabei habe, warum ich die verschiedenen Kameras dabei habe und wie ich diese nutze. Heute stelle ich dir nur die neuen Kameras vor. Die restlichen werde ich nachher mit bewerten. Mehr zu den anderen Kameras findest du im Bericht aus dem letzten Jahr.

 

Braucht man noch mehr als ein Smartphone?

Fangen wir mit dem wichtigsten Ausrüstungsgegenstand der Kameraausrüstung an. Das ist das Smartphone. Man hat es sowieso dabei. Ein Griff in die Tasche, schnelles Bild oder ein kurzes Video und wieder einpacken. Du bekommst schnell und einfach gute Bilder. Besonders, wenn du wie ich keine großartigen Einstellungen vornehmen möchtest, sondern Erinnerungen an deine Tour, so ist das Handy perfekt. Heutzutage ist die Qualität der Aufnahmen so gut, dass es für den Hobby Bereich auf jeden Fall ausreicht. Ich selbst habe seit Oktober letzten Jahres das iPhone 13. Zuvor habe ich die Bilder mit einem iPhone 10 gemacht. Ich benutze es für kurze Videos von der Landschaft und für Bilder während der Tour.

 

360 Grad Kamera – alles im Blick

Meine aktuelle Lieblingskamera auf Touren ist die Insta360 OneX2. Es handelt sich um eine Kamera, welche in jede Richtung filmt. Diese trage ich bei meinem Touren auf dem Helm. Besonders gerne Filme ich damit, wenn ich einen Grat gehe. Der große Vorteil ist, dass du die Perspektive im Nachhinein noch bearbeiten kannst. Du kannst dich voll und ganz auf die Tour konzentrieren und später beeindruckende Aufnahmen teilen. Während du die Kamera trägst, sieht man halt ein wenig witzig aus. Wenn dir bewegte Bilder (Videos, Slow Motion Aufnahmen) wichtig sind, so kann ich dir die Kamera nur empfehlen.

 

Sinnvolle Ergänzungen – wenn’s auf Gewicht ankommt

Wenn man jetzt beim Bergsteigen neben dem Smartphone noch eine Kamera für Videos mitnehmen möchte, gibt es auch sehr kleine Kameras welche in jede Hosentasche passen. Ich habe seit diesem Jahr noch zusätzlich die Insta360 Go2. Es ist eine der kleinsten und leichtesten Action Cams. Mit ihr kann man interessante Perspektiven einfangen. Auch sie ist sehr einfach in der Bedienung und kann eine Ergänzung sein. Wie ich sie am Berg einsetze kann ich dir erst nach der Saison sagen. Aber ich kann mir gut vorstellen, diese direkt am Körper zu tragen.

 

Aufnahmen von oben

Ich denke Drohnenaufnahmen findet jeder Spektakulär. Es sieht einfach unglaublich aus, so eine Berglandschaft von oben zu sehen. Ich habe auch eine Drohne – die DJI Mavic Air 2s. Eine Drohne ist denke ich für die wenigsten sinnvoll. Der Preis ist hoch, es gibt viele Regeln und es kann andere stören, wenn ein Summen durch die Drohne zu hören ist.

Ich habe die Drohne bisher nur genutzt, wenn wir alleine unterwegs waren. Zudem ist sie im Vergleich zu den anderen Ausrüstungsgegenständen sehr groß.

 

Was brauche ich nun? Meine Bewertung

Ich möchte dir hier zeigen, welche Art von Kamera ich dir empfehlen würde und bewerte meine eigene Kameraausrüstung.

 

 

Smartphone

Fotokamera

ActionCam (z.B. DJI Action)

360°Kamera (z.B. Insta360 OneX2)

Ultraleicht Kamera (z.B. Insta360 Go29

Drohne (z.B. DJI Mavic Air2s)

Einfachheit

++

+

++

++

++

Kosten

++ (hat man im Normalfall schon)

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+

Platz

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+

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Qualität

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Wow Effekt

0

+

+

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Empfehlung

++

0

+

++

0

Wenn ich mich auf zwei Kameras aus der Auswahl beschränken müsste, würde ich das Smartphone und die 360° Kamera nehmen. An diesen beiden hatte ich am meisten Spaß. Eine Drohne würde ich als letzte Kameraausrüstung kaufen.

 

Touren veröffentlichen – ein kritischer Blick

Ich nutze die Aufnahmen auf der Tour, um diese anschließend auf YouTube/Instagram zu veröffentlichen. Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Worte dazu schreiben. Das birgt viele Vorteile für Zuschauer. Man bekommt ein Bild von einer Tour, sieht Schlüsselstellen und kann dies als Erweiterung für seine eigene Planung nutzen.

Auf der anderen Seite wird dort mein subjektiver Blick gezeigt. Bedeutet, eine Kameraeinstellung spiegelt nicht immer die Realität wieder. Manchmal wirkt es harmloser als es ist. Zudem kann es sein, dass ich Fehler auf der Tour gemacht habe und Leute diese Dinge nachmachen. Es ist ein Zweischneidiges Schwert. Für mich steht auch immer als oberste Regel, dass ich mich durch die Aufnahmen nicht selbst in Gefahr bringe. Ebenso ist es wichtig, dass ich dadurch keine anderen Bergsteiger*innen nerve (siehe Drohnen). Ich denke, man sollte solche Videos mit einem gesunden Abstand und Blick anschauen und nur Filmen, wenn es die Situation zulässt.

 

Was gibt es noch für Ergänzungen

Wie du siehst kann man die Ausrüstung auch in diesem Bereich immer erweitern. Du solltest dir im Klaren sein, was du für Aufnahmen machen möchtest. Möchtest du diese öffentlich teilen und Berichte online stellen oder nur für dich als Erinnerungen haben. Danach und nach deinem Budget, solltest du die Wahl treffen. Ich selbst habe über Jahre hinweg immer wieder die Ausrüstung erweitert, da ich Spaß daran habe meine Touren aufzunehmen. Ich hoffe dir hat der Artikel gefallen. Ich freue mich von dir zu hören. Bis dann,

Jonathan

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