Eine Gletscherbrille gehört zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen beim Bergsteigen und Hochtouren gehen. Ohne Sie bekommt man schnell Probleme bei seinen Touren. Zeit diesen Ausrüstungsgegenstand näher zu betrachten und alles Wissenswerte zusammenzufassen.
Warum brauche ich eine Gletscherbrille?
In den Bergen und besonders in der Höhe bist du ohne eine Gletscherbrille ungeschützt der Höhen- und Sonnenstrahlung ausgesetzt. Du riskierst hier eine Schneeblindheit. Das heißt einfach gesagt: du siehst nichts mehr und bist orientierungslos. Im Umkehrschluss kann man es auch einfach so formulieren. Ohne Gletscherbrille kommt es zu Schädigungen der Netzhaut und im schlimmsten Fall zum Verlust der Sehkraft. Hier geht es nicht um ein „Kann“ Ausrüstungsgegenstand, sondern um ein „Muss“ Gegenstand.
Was zeichnet eine Gletscherbrille aus?
Eine Gletscherbrille zeichnet sich vor allem durch ihren Filterkategorien und UV-Schutz aus. Während eine normale Sonnenbrille hauptsächlich weniger Licht durchlässt aufgrund ihrer Tönung, so filtern Gletscherbrillen die UV-Strahlung und schützen somit dein Auge. Nicht jede Brille ist aus diesem Grund als Gletscherbrille geeignet. Gletscherbrillen besitzen zudem immer kleine Sonnenblenden, die das seitlich einfallende Licht abwehren.
Einteilung von Gletscherbrillen
Gletscherbrillen sind nach Filterklassen eingeteilt. Die Kategorisierung beschreibt die Lichtdurchlässigkeit der Gläser.
- Kategorie 0: 80-100% Lichtdurchlässigkeit
- Kategorie 1: 43-80% Lichtdurchlässigkeit
- Kategorie 2: 18-43% Lichtdurchlässigkeit
- Kategorie 3: 8-18% Lichtdurchlässigkeit
- Kategorie 4: 3-8% Lichtdurchlässigkeit
Da auf dem Gletscher das Licht von oben und von unten kommt (Reflektion vom Schnee), benötigst du eine Brille der Kategorie 3. Ich empfehle dir aber die Kategorie 4 zu nehmen.
Hinweis zu Gletscherbrillen: Du darfst sie aus Sicherheitsgründen nicht im Straßenverkehr tragen. Sie lassen zu wenig Licht durch, um das sichere Führen eines Fahrzeuges zu gewährleisten.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Beim Kauf solltest du als erstes darauf achten, dass die Kategorie der Brille zu deinen Anforderungen passt. Bei Hochtouren solltest du die Kategorie 4 nehmen. Wichtig ist, dass die Brille sehr gut sitzt. Du wirst sie den ganzen Tag bei deinen Touren tragen müssen. Achte zudem auf das Gewicht. Der Rahmen sollte nicht zu schwer sein. Zudem kann ein Metallrahmen extrem kalt im Gesicht werden. Davon ist auch abzuraten. Es ist superpraktisch, wenn die Brille Belüftungsschlitze hat. Hierdurch kann die Schweißbildung minimiert werden. Ein Sweat Blocker kann das Eindringen von Schweiß von der Stirn in das Gesichtsfeld verhindern.
Gletscherbrillen gibt es nicht als Aufsatz für normale Brillen. Das liegt daran, dass sie eng anliegen muss. Als Brillenträger gibt es zwei Möglichkeiten
- Tragen von Kontaktlinsen
- Angepasste Korrekturgläser in deine Gletscherbrille einbauen zu lassen vom Fachmann. Das ist nicht bei jedem Modell möglich. Informiere dich hierzu bei den Herstellern.
Besondere Brillenarten
Es gibt Gletscherbrillen, die in der Kategorie 2-4 angesiedelt sind. Diese haben spezielle Gläser, die sich je nach UV-Strahlung abdunkeln oder aufhellen. Wichtig ist hier zu beachten, dass dieses Auf- und Abdunkeln nicht innerhalb weniger Sekunden geht. Beim Wechsel von Schatten in die direkte Sonne hast du nicht den perfekten Schutz.
- Abdunkeln meist 15 bis 30 Sekunden
- Aufhellen schon 5-10 Minuten
Zusammenfassung – Kaufkriterien
- Passende Kategorie (4 für Hochtouren)
- Guter Sitz – eng anliegend
- Seitlicher Lichtschutz
- Leichter Rahmen
- Belüftungsschlitze
Pflege von Gletscherbrillen
Bei Gletscherbrillen gibt es ein paar Dinge zu beachten:
- Transportiere Sie niemals lose, sondern immer in ihrem Etui
- Reinige die Brille nur mit einem fusselfreiem Brillentuch. Du kannst sonst Kratzer riskieren
- Stärkere Verunreinigungen kannst du mit etwas Spülmittellösung reinigen. Anschließen nachspülen mit kaltem Wasser
Meine Gletscherbrille
Ich selbst habe von Beginn an Gletscherbrillen von Julbo.
„Julbo, die Outdoor-Brillenmarke, die 1888 im Herzen einer Bergregion gegründet wurde, die als Wiege der französischen Brillenherstellung gilt, steht heute für Innovation und Know-how im Bereich Eyewear.“
Mein Modell ist die Explorer 2.0. Die Brille fällt in die Kategorie 4 und verfügt über selbsttönende Gläser. Ich finde diese Brille wirklich genial. Sie ist super bequem. Ich kann Sie ohne Probleme jeden Tag anziehen. Egal bei welcher Sportart bietet sie immer einen hohen Komfort und einen sehr guten Schutz. Ich kann dir die Brille nur empfehlen. Die Brille habe ich beim Bergwerker gekauft. Schau dort gerne vorbei. Mit dem Code Jonathan10 bekommst du dort 10% Rabatt auch auf alles.
Fazit
Eine Gletscherbrille ist ein extrem wichtiger Gegenstand, mit dem man sich auf jeden Fall vor seinen Touren auseinander setzen muss. Achte beim Kauf auf die richtige Kategorie und dass sie sehr gut sitzt. Unterwegs solltest du immer auf das richtige Aufbewahren und Pflegen der Brille achten. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es sich lohnt, hier einmal mehr Geld zu investieren, um langfristig keine Probleme mehr zu bekommen.
Ich hoffe dir hat der Artikel gefallen. Ich freue mich über dein Feedback. Grüße,
Jonathan
Quellen:
