Heute geht es weiter mit meiner Vorstellung der Hochtourwoche in der Schweiz. Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich meine Ausbildungswoche in Italien bereits hinter mir und bin auf der weiterfahrt zu den nächsten Gipfeln. Wie du bereits gemerkt hast, bin ich aktuell nicht so sehr auf Social Media präsent wie sonst. Ich möchte diese Hochtouren auch nutzen um einmal abzuschalten. Danach werde ich dir ausreichend berichten. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem zweiten Teil.

 

Das weitere Programm der Hochtourenwoche

  1. Tag der Hochtourenwoche – Abstieg ins Tal

Nach dem gemütlichen Frühstück steigen wir über Felsrippen mit einigen Kletterpassagen zur Hannigalp ab und fahren mit der Seilbahn ins Tal. Zurück im Hotel Bergfreund steht der Rest des Tages zum Relaxen zur Verfügung.

Gz 3 h / ↓ 1000 Hm

 

 

  1. Tag Auf den Castor

In der Früh fahren wir nach Zermatt und nehmen die Seilbahn aufs Klein Matterhorn. An Breithorn und Pollux vorbei, steigen wir über die Gipfelflanke und den Grat auf den Castors (4.223 m). Gegenüber können wir bereits die beeindruckende Etappe am Lyskamm für den nächsten Morgen einsehen, während der Blick nach Süden weit bis Italien reicht. Im Abstieg wartet jetzt noch der genüssliche Firngrat zum Felikjoch und über den Gletscher nach Italien zur Quintino Sella Hütte (3585m).

Gz 6 h / ↑ 750 Hm, ↓ 700 Hm

 

 

  1. Tag Lyskamm Überschreitung

Früh brechen wir wieder auf und steigen über das Felikjoch zum Lyskamm, übrigens rund 50m höher als das Matterhorn. Der nun folgende 2,5 km lange Firngrat ist nicht nur wegen des Ausblicks ein wahrer Leckerbissen, sondern auch aufgrund seiner Charakteristik. Über oft stark überwächtete Passagen führt der Grat auch mit messerscharfen Teilstücken und kleinen Klettereien über den 4479m hohen Westgipfel zum rund 50m höheren Ostgipfel. Von hier biegen wir über die Ostschulter ab und steigen zur neuen Monte Rosa Hütte ab.

Gz 9 h / ↑ 1.000 Hm, ↓ 1.700 Hm

 

 

  1. Tag

Nach dem letzten gemütlichen Frühstück wandern wir zum Gornergrat und nehmen die Bergbahn ins Tal nach Zermatt zurück. Verabschiedung und Heimreise.

 

Ausblick auf weitere Touren und Informationen

Du kannst schon alleine an den Höhenmetern sehen, dass es sich um eine anspruchsvolle Hochtourenwoche handelt und neben dem klassischen Gletschergehen auch viele Kletterpassagen dabei sind. Auch sollte man die Höhe nicht unterschätzen, da wir über 3000m übernachten. Die Tour gehe ich mit einem Bergführer von AlpineWelten und einem Bergsteiger, den ich letztes Jahr kennengelernt habe. Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf die Tour.

 

Ich freue mich schon, dir von meinen Touren berichten zu können. Viele Bilder wirst du auf Instagram und Facebook sehen können. Ich wünsche dir eine schöne Zeit. Bis dann,

 

Jonathan

 

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