In meinem letzten Blogartikel haben wir über das Thema Sicherungspraxis beim Bergsteigen gesprochen. Heute geht es um die Knotentechnik bei Touren. Falls du den Artikel noch nicht kennst, klicke einfach hier. Du merkst, wir steigen immer tiefer in die Themen ein. Das Grundlagenwissen habe ich dir in den letzten Monaten in folgenden Kategorien gezeigt:

Jetzt steigen wir in die Themen detaillierter ein. Es werden mehr Videos kommen und noch ein paar „Give aways“, sodass du einen Art Leitfaden fürs Bergsteigen und für die unterschiedlichen Disziplinen hast.

Heute will ich das Thema Konten und Knotentechnik nochmals aufgreifen. Ich zeige dir einige weitere Knoten. Wir gehen dieses Mal von einem Detailbild zu dem Gesamtbild, sodass du auch weißt, warum du die Knoten gelernt hast.

 

Welche Knoten brauchst du eigentlich in einer Seilschaft?

Den zentralen Konten habe ich dir letzte Woche gezeigt – den Achterknoten. Heute will ich noch auf folgende Knotentypen eingehen:

  • Mastwurf
  • Prusikknoten

 

Der Mastwurf – Fixierung und Selbstsicherung

Wie du den Mastwurf machst, zeige ich dir wieder in einem kleinen Video. Den Mastwurf nutzt du für deine Selbstsicherung im Seil, am Standplatz und zur Fixierung des Seils. Der Knoten hat mehrere große Vorteile. Er lässt sich leicht öffnen, man kann seine Position leicht ändern und der größte Vorteil ist: man kann ihn einhändig durchführen. Deshalb eignet er sich auch in schwierigen Kletterpositionen.

 

Download “Checkliste Partnercheck”

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Der Prusikknoten – Selbstsicherung beim Abseilen und Begehen von Fixseilen

Der Prusikknoten ist ebenso simple wie genial und ein elementarer Bestandteil der Knotentechnik. Du bindest dich damit in ein Hauptseil ein und kannst den Knoten in beiden Richtungen entlang schieben. Sobald der Knoten unter Last steht, blockiert er. Je größer dabei der Unterschied zwischen Prusikschlinge und Hauptseil ist, desto besser greift er. Die Erklärung zu dem Knoten findest du in dem Video.

Ich selbst habe für den Knoten verschieden lange Reepschnüre. Der ideale Durchmesser liegt bei 6-7 mm. Den Prusikknoten kannst du analog auch mit einer Bandschlinge durchführen.

 

Fazit der Knotenlehre

Das soll es für heute alles über die Knoten gewesen sein. Du hast zwei weitere Knoten kennengelernt- den Mastwurf und den Prusikknoten. In meinem nächsten Artikel verbinden wir das Wissen der Knoten mit dem Aufbau einer Seilschaft. Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Woche und einen erholsamen Feiertag.

Bis dann,

Jonathan

 

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